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Ihre Fragen - unsere Antworten!

Häufig gestellte Fragen

Um Katzen bei Hitze zu helfen, sollten Sie zum einen dafür sorgen, dass die Tiere genügend Flüssigkeit aufnehmen, und ihnen zum anderen Abkühlung bereiten. Damit Ihre Katze ausreichend trinkt, sollten Sie ihr Nassfutter sowie stets frisches Wasser an verschiedenen Orten in der Wohnung anreichen. Bewegtes Wasser in Form eines Trinkbrunnens, Eiswürfel im Napf und schmackhafte Alternativen wie ungesalzene Brühe, Thunfischwasser oder spezielle Katzendrinks gestalten das Trinken attraktiver. Damit der Körper Ihrer Samtpfote gekühlt wird, können Sie feuchte Handtücher auslegen, ihr feuchte Wickel machen, sie mit Wasser besprühen und täglich das Fell bürsten, um überschüssige Haare zu entfernen. Achten Sie darauf, dass Ihre Wohnung möglichst kühl ist und dass Ihr Stubentiger Zugang zu kalten Räumen wie dem Badezimmer oder Keller erhält, um sich zurückzuziehen.

Bei großer Hitze verhalten sich Katzen meist träge und antriebslos. Da sie nur über wenige Schweißdrüsen verfügen, fällt es ihnen schwer, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Um für Abkühlung zu sorgen, suchen sie sich nach Möglichkeit ein schattiges und kühles Plätzchen und widmen viel Zeit der Fellpflege. Durch das Ablecken des Fells entsteht Feuchtigkeit, die in der Hitze verdunstet und den Körper kühlt. Da die Hitze auf die Verdauung schlägt und Ihre Katze weniger aktiv ist, frisst sie auch weniger als gewöhnlich. Ist die Hitze zu groß und das Tier nimmt nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich, droht im schlimmsten Fall ein Hitzschlag oder Austrocknung, die sich unter anderem durch unruhiges Verhalten, Zittern, Krämpfe und Apathie bemerkbar machen. Daher sollten Sie Ihre Katze bei hohen Temperaturen besonders beobachten, darauf achten, dass sie genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, und ihr jederzeit ein kühles Plätzchen zur Verfügung stellen.

Wenn Katzen unter Narkose operiert wurden, braucht der Körper zunächst ein paar Stunden, um sich wieder zu sortieren. Die Koordination und mit ihr auch der Schluckmechanismus sind unmittelbar nach der Narkose noch beeinträchtigt und auch der Magen-Darm-Trakt benötigt etwas Zeit, um wieder wie vorher zu funktionieren. In den ersten Stunden nach einer Operation sollten Sie Ihrer Katze deshalb ohnehin nichts zu fressen anbieten. Stellen Sie lediglich Wasser bereit, beaufsichtigen Sie das Tier aber beim Trinken. Um am besten einschätzen zu können, wann die Futteraufnahme wieder problemlos möglich ist, können Sie Ihre Katze beobachten. Wenn sich Gang, Verhalten, Atmung und auch das Schlucken normalisiert haben und das Tier signalisiert, dass es hungrig ist, können Sie mit leicht verdaulichen, kleinen Portionen wieder einsteigen. Erstreckt sich die Appetitlosigkeit über einen längeren Zeitraum oder verweigert die Katze das Fressen aus anderen Gründen, sollten Sie einen Tierarzt kontaktieren.

Nach dem Aufwachen aus der Narkose sind Katzen oft noch schläfrig, mitunter sogar etwas benebelt. In dieser Phase können Schwierigkeiten bei der Koordination und Orientierung auftreten. Nach maximal 24 Stunden sollten derartige Beschwerden allerdings vorüber sein, denn dann sind die Nachwehen der Narkose in der Regel überstanden. Eine Ausnahme bilden Intubationsnarkosen: Hier kann es auch einige Tage nach dem Eingriff noch zu Husten oder Auswurf kommen. Wenn Sie unsicher sind, ob die Symptome mit der Narkose zusammenhängen, gilt grundsätzlich: lieber Vorsicht als Nachsicht. Der Tierarzt kann Ihnen sicher weiterhelfen.

Katzen reagieren besonders empfindlich auf laute Geräusche, da sie über ein sehr sensibles Gehör verfügen. Feuerwerk, Sirenen, Gewitter, laute Haushaltsgeräte oder das Knistern von Alufolie und Ähnlichem sind sehr unangenehm für Katzenohren und machen den Tieren Angst. Auch lautes Geschrei wirkt verstörend für die Tiere. Hat Ihr Liebling also etwas falsch gemacht, schreien Sie ihn auf keinen Fall an.

Das Geräuschrepertoire von Katzen ist groß. Am bekanntesten ist wohl das Miauen, worüber Katzen mit ihren Besitzern kommunizieren. Häufig schnurren die Tiere auch. Dabei zeigen sie, dass sie sich wohlfühlen. Teilweise beruhigen sie sich in Angst- oder Schmerzsituationen auch mit Schnurren. Fühlt sich eine Katze bedroht oder ist genervt, faucht sie. Das Fauchen ist eine Warnung. Gleiches gilt für Brumm-Geräusche, die das Gegenüber ebenfalls warnen sollen. Es kann jedoch auch sein, dass eine Katze aufgrund von Angst brummt. Werden Warnungen wie Brummen oder Fauchen ignoriert, kann es zum Angriff kommen. Dann schreit oder jault das Tier oftmals. Katzen jaulen allerdings auch, wenn sie Schmerzen oder Angst haben. Beobachten die Tiere Fliegen oder Vögel, geben sie einen Schnatter-Laut von sich.

Katzen miauen, um mit uns Menschen zu kommunizieren. Untereinander miauen Katzen nur im Kitten-Alter bzw. als Muttertier. Miaut Ihre Katze also, will sie Ihnen etwas mitteilen. Das Miauen kann Hunger bedeuten oder auch nach dem Öffnen einer Tür verlangen. Manchmal miauen Katzen aber auch einfach, um sich zu unterhalten. Je lauter das Miauen, desto dringlicher der Wunsch nach Aufmerksamkeit. Sobald Sie Ihre Katze besser kennengelernt haben, können Sie auch das Miauen in den meisten Fällen richtig deuten. Das Geräusch klingt nämlich von Anliegen zu Anliegen etwas unterschiedlich.

Die Wurmkur wirkt 24 bis 72 Stunden. Bei einem leichten Befall werden in diesem Zeitraum in der Regel alle Würmer sowie Eier im Organismus der Katze abgetötet. Leidet Ihre Katze jedoch an einem schweren Wurmbefall, kann es sein, dass einige Würmer sowie Eier überleben. In diesem Fall ist es daher ratsam, nach vier Wochen eine erneute Wurmkur zu verabreichen.

Die gängigste Methode, Katzen zu entwurmen, sind sogenannte Spot On-Mittel. Von ihnen wird je nach Gewicht eine gewisse Menge in den Nacken der Katze geträufelt. Von dort resorbiert die Haut das Mittel. Im Organismus selbst tötet es Würmer und Eier ab. Neben dem Spot On gibt es auch die Möglichkeit, eine Wurmkur mit Tabletten oder Pasten durchzuführen. Häufig weigern sich die Katzen allerdings, diese zu sich zu nehmen, weshalb Spot Ons leichter zu verabreichen sind.

Die Häufigkeit der Entwurmung Ihrer Katze hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Grundsätzlich sollten Freigänger mindestens vierteljährlich entwurmt werden. Bei Wohnungskatzen ist das Infektionsrisiko geringer, weshalb eine Wurmkur pro Jahr meist genügt. Tiere, die an einem starken Wurmbefall leiden, sollten vier Wochen nach der ersten Wurmkur eine zweite erhalten. So wird auch der Restbefall abgetötet. Bei Katzen mit einem schwachen Immunsystem ist eine monatliche Wurmkur empfehlenswert, da der Wurmbefall das Immunsystem zusätzlich schwächt. Kitten werden noch häufiger entwurmt. Erstmals in der vierten Lebenswoche und im Anschluss alle zwei Wochen. Erst nachdem sie mindestens zwei Wochen vom Muttertier getrennt leben, kann die Häufigkeit der Wurmkur-Gabe verringert werden. Säugende Tiere sollten ebenfalls regelmäßig entwurmt werden, um die Kitten nicht anzustecken.

Um Katzenflöhe erfolgreich aus der Wohnung zu bekommen, sind mehrere Schritte notwendig:

  1. Behandlung der Katze mit Anti-Flohmitteln vom Tierarzt (z. B. Spot-On-Präparate oder Tabletten)
  2. Gründliche Reinigung aller Oberflächen mit Reinigungsmittel
  3. Sorgfältige Säuberung des Bodens mit Staubsauger und Wischmopp. Entsorgen Sie anschließend unbedingt den Staubsaugerbeutel.
  4. Waschen aller Textilien bei mindestens 60 Grad Celsius
  5. Einfrieren aller anderen kontaminierten Objekte bei mindestens -18 Grad für mindestens 48 Stunden
  6. Nutzung von Anti-Floh-Umgebungssprays oder bei Nichtwirken Einsatz professioneller Vernebler

Darüber hinaus sollten Sie auch alle anderen Haustiere prophylaktisch gegen Flöhe behandeln und auch sich selbst sowie andere Menschen vor Flöhen in Acht nehmen und gegebenenfalls Mittel wie Flohshampoo etc. nutzen. Beenden Sie die Behandlung mit Flohmitteln nicht zu früh und wiederholen Sie die Reinigung der Wohnung regelmäßig, um auch die letzten Floheier, -larven oder -puppen sicher zu entfernen.

Katzenflöhe können von der Katze sowohl auf Menschen als auch auf andere Tiere übertragen werden. Das liegt daran, dass der Katzenfloh auf der Suche nach Blut auch andere Lebewesen als Wirte akzeptiert und auf sie überspringt. Aus diesem Grund sollten Sie eine befallene Katze unbedingt von anderen Haustieren isolieren und sich auch selbst so gut wie möglich von ihr fernhalten. Da sich die Flöhe rasant vermehren und ihre Eier in der gesamten Umgebung verteilen, ist zur effektiven Bekämpfung neben einer gründlichen Reinigung der Wohnung auch eine akute oder präventive Behandlung aller anderen Haustiere und Hausbewohner inklusive Menschen nötig.

Das Erbrechen von Haarballen ist bei Katzen zunächst ganz normal und gehört zum Alltag. In der Regel würgen Katzen Haarballen circa ein- bis zweimal pro Woche hoch. Da sie im Zuge ihrer Fellpflege viele Haare verschlucken, können sich auch im Kot Haaransammlungen wiederfinden. Handelt es sich bei Ihrer Katze um eine Langhaarkatze oder eine Katze mit besonders dichter Unterwolle, kann es sein, dass sie öfter Haarballen erbricht. Auch im Frühjahr oder Herbst kann es aufgrund des Fellwechsels vorkommen, dass Ihre Fellnase häufiger Haarballen hochwürgt.

Erbricht Ihre Katze jedoch ungewöhnlich oft große Haarballen, sollten Sie aufmerksam werden. Auch vergebliche Versuche, zu würgen, sich zu erbrechen oder Kot abzusetzen, sind deutliche Warnzeichen. Womöglich sind die Haarballen im Magen Ihrer Katze zu groß, um sie auf natürlichem Wege loszuwerden. Betroffene Samtpfoten zeigen oft Appetitlosigkeit und Schmerzempfindlichkeit in der Bauchregion. Auch das Erbrechen unverdauten Futters oder Durchfall sind möglich. Suchen Sie bei den ersten Anzeichen direkt einen Tierarzt auf, denn Haarballen können ansonsten zu Entzündungen und einem Darmverschluss führen.

Erbricht Ihre Katze häufig Haarballen oder besitzt im Allgemeinen viel Fell und haart stark, können Sie ihr auf verschiedene Arten helfen: Bürsten und kämmen Sie regelmäßig ihr Fell und entfernen Sie lockere und abgestorbene Haare, damit Ihre Samtpfote sie nicht verschluckt. Dadurch beugen Sie der Entstehung von Haarballen vor. Des Weiteren können Sie dafür sorgen, dass Ihre Katze Haarballen leichter erbrechen oder mit dem Kot ausscheiden kann. Dazu sollten Sie die Ernährung Ihrer Katze auf mehrere kleine Mahlzeiten Nass- oder Trockenfutter pro Tag umstellen, um die Darmaktivität anzuregen.

Hat Ihre Katze Schwierigkeiten, Haarballen auszuscheiden, können Sie mit Katzengras helfen. Stellen Sie dazu einen oder mehrere Töpfe mit speziellem Katzengras für Ihre Wohnungskatze auf. Das Katzengras löst einen Würgereiz aus und hilft dem Stubentiger dabei, die Haarballen zu erbrechen. Faserreiches Futter mit viel Ballaststoffen sowie Malzpaste können das Tier zusätzlich dabei unterstützen, Haarballen über den Darm auszuscheiden. Gelingt dies nicht und bemerken Sie, dass es Ihrer Fellnase schlecht geht und sie zum Beispiel unter BauchschmerzenDurchfall oder Erbrechen leidet, sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen.

Der Sterbeprozess einer Katze kann sich über mehrere Wochen ziehen. Sie wirkt schlapp und antriebslos, verweigert früher oder später das Fressen und Trinken und wirkt erschöpft. Dingen, die sie sonst gerne mag, begegnet sie mit Desinteresse. Sie ist nicht mehr bedacht auf Streicheleinheiten oder Spielen und auch allgemein wird sie Ihre Nähe weniger aufsuchen. Katzen ziehen sich zum Sterben stark zurück. Ist der Zeitpunkt gekommen, verkriechen sie sich in einer ungestörten Ecke. Manche Tiere fallen auch bereits vorher in ein Koma. Die Katze einschläfern zu lassen, kann ihr großes Leid ersparen. Sprechen Sie sich hier mit Ihrem Tierarzt ab und holen Sie sich eine zweite Meinung ein, um sicherzugehen, dass es tatsächlich keine weiteren Möglichkeiten gibt, Ihrem Liebling zu helfen.

Katzen leiden im Stillen, da sie Jäger sind und sich in der Natur keine Schwäche anmerken lassen dürfen. Leidet Ihre Katze also, zeigt sie dies am ehesten dadurch, dass sie sich zurückzieht. Ist Ihre Katze gewöhnlich verspielt und verschmust, verkriecht sich aber nun und möchte ihre Ruhe, ist das ein Anzeichen, dass es ihr nicht gut geht. Achten Sie in diesem Fall auf weitere Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bewegungseinschränkungen, aggressives Verhalten oder Veränderungen im äußeren Erscheinungsbild wie auch Wunden. Begleitsymptome wie Niesen, Mundgeruch oder Durchfall können genauere Informationen über die Ursache des Leidens geben. Bemerken Sie eine Veränderung im Verhalten, beobachten Sie Ihr Tier genau und ziehen Sie einen Tierarzt zurate, sollte sich der Zustand nach einem Tag nicht verändern oder sogar verschlechtern.

Dass Katzen viel schlafen, bedeutet nicht automatisch, dass sie krank sind. Gesunde und ausgewachsene Katzen benötigen in der Regel zwischen 15 und 16 Stunden Schlaf am Tag. Diesen verteilen sie über viele kurze Einheiten und verbringen nur einen kleinen Teil im richtigen Tiefschlaf. Den Rest der Zeit dösen sie, sind aber weiterhin wachsam. Ist Ihre Katze allerdings ungewöhnlich müde, sehr schlapp und kommen weitere Symptome, beispielsweise Appetitlosigkeit, Erbrechen oder Durchfall hinzu, kann eine Krankheit dahinterstecken. Krankheiten, die mit Müdigkeit einhergehen, sind zum Beispiel Diabetes, Niereninsuffizienz oder Krebs. Müdigkeit und Erschöpfung können aber durch viele Krankheiten, Infekte oder Unpässlichkeiten ausgelöst werden. Wichtig ist daher, dass Sie Ihre Samtpfote genau beobachten und im Falle solcher Symptome oder Auffälligkeiten umgehend zum Tierarzt gehen.

Katzen schlafen sehr viel, da sie neue Energie schöpfen und sich ausruhen müssen. Im wachen Zustand sind die Tiere sehr aktiv und stehen auf der Suche nach Nahrung oder beim Ausschauhalten nach Gefahren immer unter Spannung. Selbst während des Schlafens sind Katzen immer nur fünf bis sieben Minuten am Stück im Tiefschlaf. In der restlichen Zeit sind sie bereit, jederzeit auf Geräusche und Gefahren zu reagieren. Ältere Katzen und Kitten benötigen zudem mehr Schlaf als junge, erwachsene Katzen. Auch in den Wintermonaten, bei Regenwetter oder bei großer Hitze kann es sein, dass sich Ihr Liebling häufiger ausruht und schläft. Haben Sie allerdings den Eindruck, dass Ihre Katze ohne ersichtlichen Grund mehr als üblich schläft, einen erschöpften Eindruck erweckt oder weitere Begleitsymptome auftreten, sollten Sie die Ursachen sicherheitshalber beim Tierarzt abklären lassen.

Es ist ganz normal, dass Katzen viel schlafen: Erwachsene Katzen verbringen im Schnitt 15 bis 16 Stunden am Tag mit Schlafen, davon aber meist nur bis zu einer halben Stunde am Stück. Alte Katzen können bis zu 18 Stunden Schlaf benötigen, während Kitten sogar 90 % des Tages schlafend verbringen. Da Katzen sehr wachsame und aktive Tiere sind, benötigen sie viel Schlaf, um ihre Energiereserven aufzufüllen und sich zu regenerieren.

In der Regel ist es nicht schlimm, wenn Ihre Katze viel trinkt. Da ein erhöhter Flüssigkeitsbedarf jedoch auch ein Symptom verschiedener Krankheiten sein kann, sollten Sie bei verändertem Trinkverhalten darauf achten, ob sich der Gesamtzustand des Tiers verändert und wie lange der erhöhte Durst anhält.

Pro Kilogramm Körpergewicht sollte eine Katze 50 bis 60 ml Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen – durchschnittlich also circa 250 bis 300 ml. Die Flüssigkeitsaufnahme kann teilweise über das Nassfutter oder über spezielle Vitaldrinks erfolgen, es sollte aber auch stets frisches Wasser zur Verfügung stehen.

Trinkt Ihre Katze auffällig viel, sollten Sie das Tier vorerst beobachten. Achten Sie zudem auf weitere Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder Heißhunger, Erbrechen, Durchfall sowie verstärkte Urinausscheidung. Verspürt Ihre Samtpfote aufgrund von großer Hitze oder hoher Aktivität viel Durst, zeigen sich sonst aber keine Symptome, ist ein Tierarztbesuch vorerst nicht notwendig. Sorgen Sie hier für ein schattiges Plätzchen und Ruhe. Bei Begleitsymptomen rufen Sie Ihren Tierarzt an und informieren sie sich, ab wann ein Besuch notwendig ist. Bei Erbrechen oder Durchfall warten Sie nicht länger als 12 bis 24 Stunden, da der Flüssigkeitsverlust eventuell nicht durch die erhöhte Flüssigkeitszufuhr gedeckt werden kann. Haben Sie den Verdacht auf eine Vergiftung sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Füttern Sie Ihre Katze nicht direkt nach dem Erbrechen. Warten Sie einen halben Tag, um zu vermeiden, dass der gereizte Magen erneut überfordert wird. Beginnen Sie im Anschluss mit leichter Schonkost wie vorgekochtem Hühnchen und gekochtem Reis sowie Karotten. Füttern Sie zudem nur kleine Portionen. Fetthaltiges Futter oder rohes Fleisch sollten Sie nicht anbieten, da der Magen dadurch erneut gereizt werden kann. Wichtig ist auch, dass Sie Ihrem Liebling viel Flüssigkeit und eventuell Elektrolyte zur Verfügung stellen.

Erbrechen sich Katzen, liegt das an einem Schutzmechanismus des Immunsystems. Fühlt dieses sich bedroht, beispielsweise durch Viren, Parasiten oder auch aufgrund von verdorbenem Futter, versucht es, den Mageninhalt loszuwerden. Dass sich Ihre Katze in diesem Moment übergibt, ist vorerst etwas Gutes. Der Körper schützt sich vor einer Gefahr. Erst wenn das Erbrechen gehäuft über mehrere Stunden andauert oder in Kombination mit anderen Symptomen auftritt, wird es problematisch für das Tier, da es viel Wasser und Nährstoffe verliert. In diesem Fall muss ein Tierarzt konsultiert werden.

Erbricht sich ihre Katze nur ein- bis zweimal und zeigt sie sonst kein anormales Verhalten, genügt es in der Regel, wenn sie den Magen des Tieres schonen. Dazu gehört, dass sie Ihr Tier in den Stunden nach dem Erbrechen nicht füttern und anschließend mit Schonkost beginnen. Kommt das Erbrechen in gesteigerter Frequenz vor und treten weitere Symptome wie Gewichtsverlust, Durchfall, Fieber, glasige Augen und Apathie auf, sollten Sie mit dem Besuch beim Tierarzt nicht länger als 12 bis 24 Stunden warten. Der Verlust von Wasser und Nährstoffen kann für die Katze schnell lebensgefährlich werden. Gleiches gilt für Erbrochenes mit ungewöhnlichen Farben wie Rot, Grün oder Gelb. Blut im Erbrochenen ist grundsätzlich ein Warnzeichen für eine Verletzung und sollte vom Tierarzt untersucht werden.

Wenn Ihre Katze blutet, ist es zunächst wichtig, den Ursprung des Bluts ausfindig zu machen: Handelt es sich um eine äußere oder innere Blutung? Bei einer äußeren Verletzung sollten Sie versuchen, die Blutung mit einem sauberen Tuch zu stillen und bestmöglich zu verarzten. Anschließend sollten Sie Ihre Katze sofort zu einem Tierarzt bringen. Das gilt auch bei einer inneren Verletzung: Bei Blut in Maul oder Stuhl sowie auch bei anderen Symptomen, die auf innere Blutungen hindeuten, sollte sofort ein Tierarzt herbeigezogen werden. Bei großem Blutverlust droht eine Anämie (Blutarmut), die schnell lebensgefährlich werden kann. Versuchen Sie, Ihre Katze zu beruhigen und den Stress so gering wie möglich zu halten, und überlassen Sie die Diagnose und Behandlung den Experten der Tierarztpraxis.

Blut im Stuhl bei Katzen bedeutet, dass im Körper des Tiers eine Verletzung vorliegt. Diese kann vom Maul über den Magen und andere innere Organe bis hin zum Darm und After überall im Körper verortet und auf verschiedene Krankheiten oder Unfälle als Ursache zurückzuführen sein. Bei Blut im Stuhl sollten Sie nicht zögern, sondern unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann Ihre Katze eingehend untersuchen und die Ursache für das Blut im Stuhl ausfindig machen. Egal, ob der Auslöser ein Magen-Darm-Infekt, eine Entzündung, Krebs oder eine Verletzung aufgrund eines Fremdkörpers ist – eine Katze mit Blut im Stuhl sollte schnellstmöglich behandelt werden, damit sie nicht zu viel Blut verliert und der Auslöser keine schlimmeren Folgen verursacht.

Besonders hohes Fieber kann bei Katzen sehr gefährlich werden: Ab einer Temperatur von 39,2 Grad Celsius hat eine Katze Fieber. Zum richtigen Notfall entwickelt sich das Fieber, wenn die Körpertemperatur über 41 Grad Celsius steigt. Besonders gefährlich wird Fieber auch für alte und kranke Katzen sowie Kitten, da ihr Immunsystem ohnehin geschwächt ist. Das Gefährliche an Fieber ist vor allem die drohende Austrocknung: Durch die erhöhte Körpertemperatur benötigen die Tiere mehr Flüssigkeit. Häufig sind sie jedoch so geschwächt, dass sie das Fressen und Trinken verweigern. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre Katze weiterhin ausreichend trinkt, und verabreichen Sie ihr im Notfall mit einer Spritze oder Pipette Flüssigkeit direkt ins Maul. Ist das Fieber sehr hoch, hält länger als einen Tag an oder geht mit starken Begleitsymptomen einher, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann dabei helfen, das Fieber zu senken und die Ursache des Fiebers zu bekämpfen.

Fieber bei Katzen zeigt sich neben der ungewöhnlich hohen Körpertemperatur auch in weiteren Begleitsymptomen. Ab einer Temperatur von 39,2 Grad Celsius liegt Fieber vor – messen können Sie die Temperatur rektal mit einem digitalen Thermometer oder beim Tierarzt. Darüber hinaus kann Ihre Katze schlapp, müde, appetitlos und ungewöhnlich durstig sein sowie sich auffällig aggressiv verhalten oder zurückziehen. Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen und Durchfall, steife Muskeln und Gelenke, starkes Zittern und eine trockene Nase und trockener Kot deuten ebenfalls auf Fieber hin. Atmet Ihre Samtpfote schneller als gewöhnlich, das heißt, mit mehr als 40 Atemzügen pro Minute, und hechelt, ist dies auch ein Warnsignal für Fieber. Seien Sie aufmerksam und bringen Sie Ihre Katze zum Tierarzt, wenn das Fieber nicht verschwindet und besorgniserregende Symptome hinzukommen.

Wenn Ihre Katze Durchfall hat, ist es wichtig, sie mit schonender Nahrung zu füttern, um ihren Magen nicht weiter zu reizen. Dazu können Sie leicht verdauliche und fettarme Kost wie gekochtes Hühnchen, Pute, ungewürzten Reis oder Kartoffelbrei zubereiten. Darüber hinaus erhalten Sie im Fachhandel auf Katzen mit Verdauungsbeschwerden zugeschnittenes Diätfutter sowie Spezialfutter für Katzen mit Futtermittelunverträglichkeiten.

Durchfall bei Katzen kann von verschiedensten Dingen ausgelöst werden. Der Magen Ihrer Katze kann bereits empfindlich auf ein falsches Nahrungsmittel reagieren, ohne dass etwas Schwerwiegenderes dahintersteckt. Auch Stress und große Veränderungen im Leben der Katze können Durchfall zur Folge haben.Ein Parasitenbefall, eineFuttermittelallergie/-unverträglichkeit, eine Vergiftung, ein abrupter Futterwechsel, ein Infekt oder eine ernsthafte Krankheit können ebenfalls hinter dem Durchfall stecken. Eine Versorgung mit ausreichend Trinkwasser und Schonkost sind nun essenziell. Hält der Durchfall länger an und kommen weitere Symptome hinzu, sollten Sie mit Ihrer Katze unbedingt zum Tierarzt gehen und die Ursachen professionell abklären lassen.

Wenn Ihre Katze Durchfall hat, beobachten Sie diese genau und versuchen Sie die Ursache für den Durchfall zu ermitteln. Mögliche Ursachen sind Stress, Futterunverträglichkeit, zu abrupter Wechsel des Futters, Vergiftung, Parasitenbefall, ein Infekt oder eine schwerwiegendere Krankheit. Einen Freigänger sollten Sie zunächst im Haus behalten, um ihn besser zu beobachten und mögliche Gefahrenquellen im Freien auszuschließen. Tritt der Durchfall einmalig auf und Ihre Katze wirkt ansonsten normal, sollten Sie sich nicht allzu große Sorgen machen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze sich wohlfühlt sowie ausreichend trinkt und bieten Sie ihr Schonkost an. Hält der Durchfall Ihrer Katze länger als 24 Stunden an und zeigt das Tier weitere Symptome und Verhaltensauffälligkeiten, sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt zurate ziehen.

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Katzen zu wenig trinken, sollten Sie überdenken, wie und was Sie ihnen anbieten. Einen Großteil Ihres Flüssigkeitsbedarfs decken die Tiere über das Futter. Daher sollten Sie bevorzugt Nassfutter anbieten und dies bei Bedarf mit ein paar zusätzlichen Esslöffeln Wasser anreichern. Katzen mögen es zudem nicht, wenn der Trinknapf zu nah am Futternapf steht. Versuchen Sie daher, Fressen und Trinken klar zu trennen, und stellen Sie mehrere Trinkmöglichkeiten über die Wohnung verteilt auf. Probieren Sie auch verschiedene Trinkbehälter aus und wählen Sie möglichst flache und geruchslose Näpfe. Sorgen Sie dafür, dass immer ausreichend und frisches Wasser zur Verfügung steht, und gestalten Sie das Wasser eventuell mit einem Trinkbrunnen attraktiver. Die Flüssigkeit selbst können Sie mit einem Wechsel von Leitungswasser zu Wasser aus Flaschen, Eiswürfeln und dem Zugeben von ungesalzener Brühe oder Thunfischwasser schmackhafter machen. Auch speziell für Katzen entwickelte Drinks mit kleinen Fleischstückchen sorgen dafür, dass die Trinkfreude Ihrer Samtpfote angeregt wird.

Dass Katzen zu wenig trinken, äußert sich häufig erst in wahrnehmbaren Symptomen, wenn die Tiere stark ausgetrocknet sind. Da Katzen evolutionsbedingt sehr wenig Flüssigkeit benötigen, einen Großteil ihres Bedarfs über das Futter decken und bei Freigängern unklar ist, wo und wie häufig sie trinken, ist es noch schwieriger, einen Flüssigkeitsmangel festzustellen. Hegen Sie den Verdacht, dass Ihre Katze zu wenig trinkt, sollten Sie sie genau beobachten und gegebenenfalls einen Test durchführen. Wenn Sie die Haut am Rücken Ihrer Samtpfote mehrere Sekunden lang mit den Fingern zusammendrücken, sollte die entstandene Falte anschließend zügig wieder verschwinden. Bleibt die Hautfalte jedoch auffällig lange bestehen und glättet sich nur langsam wieder, ist das ein deutliches Anzeichen von Dehydration. Auch das Zahnfleisch Ihres Tiers sollte im Idealfall rosa und feucht sein – fühlt es sich stattdessen klebrig und trocken an, ist ebenfalls Aufmerksamkeit gefragt. Ist Ihr Stubentiger darüber hinaus müde und antriebslos, hat kalte Pfoten, eingefallene Augen und einen stark riechenden Urin, sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt besuchen und versuchen, Ihre Katze vermehrt zum Trinken zu animieren.

Fällt Ihrer Katze das Atmen schwer, sollten Sie zunächst vom Tierarzt abklären lassen, was ihr fehlt. Liegt eine schwerwiegende Krankheit zugrunde, ist eine schnelle und angemessene Behandlung essenziell. Befindet sich Ihr Stubentiger in Behandlung oder steckt lediglich eine harmlose Erkältung hinter dem Symptom, können Sie in Absprache mit Ihrem Tierarzt versuchen, Ihrer Katze das Atmen durch Dampf zu erleichtern. Dazu können Sie beispielsweise bei aufgedrehter Dusche längere Zeit im Badezimmer verbringen oder Ihre Katze in einer Transportbox isolieren und eine Inhalationslösung vorsetzen. Auf keinen Fall dürfen Sie Ihrer Katze jedoch Mittel verabreichen, die für Menschen gedacht sind. 

Wenn Katzen schwer atmen und sichtlich Probleme beim Luftholen haben, kann dies verschiedenste Ursachen haben. Infektionskrankheiten, Erkrankungen der Organe, Tumore, Allergien oder ein Fremdkörper, der die Nase verstopft, könnten verantwortlich sein. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Katze schwer atmet, sollten Sie schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann herausfinden, was Ihrem Liebling fehlt und eine geeignete Therapie und Behandlung empfehlen.

Wenn Katzen im Schlaf schmatzen, bedeutet dies wahrscheinlich nichts anderes, als dass sie träumen: Schmatzende Geräusche können Ausdruck des Jagdtriebs einer Katze sein und auch im wachen Zustand auftreten, wenn sie einen attraktiven Snack wie einen Vogel oder eine Maus beobachtet. Schmatzt Ihre Katze im Schlaf und zuckt vielleicht mit den Pfoten, ist sie im Traum womöglich einem Beutetier auf den Fersen und ihr läuft das Wasser im Maul zusammen. Tritt das Schmatzen jedoch auch im wachen Zustand ohne ersichtlichen Grund auf und ändert sich das Verhalten Ihrer Samtpfote, steckt möglicherweise eine ernstere Erklärung hinter dem Schmatzen. Weitere Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Würgen, Erbrechen, Durchfall oder Ähnliches weisen in Kombination mit Schmatzen auf eine Erkrankung oder Verletzung hin und sollten so schnell wie möglich vom Tierarzt untersucht werden.

Wenn eine Katze schmatzt, kann dies sowohl eine harmlose als auch ernsthafte Bedeutung haben. Scheint Ihre Katze gesund, frisst sie normal und schmatzt sie nur in entspannten Situationen ohne weitere auffällige Verhaltensänderungen, signalisiert das Schmatzen wahrscheinlich nur, dass es ihr gut geht – oder dass ihr Nassfutter beim Fressen Geräusche verursacht. Geht das Schmatzen jedoch mit anderen Symptomen wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Aggressivität, Würgen, Erbrechen, Durchfall, oder Fieber einher, steckt vermutlich eine Erkrankung oder Verletzung hinter dem Schmatzen. Dabei kann es sich um einen Fremdkörper im Maul oder Rachen oder um eine Entzündung des Halses, Zahnfleisches oder der Zähne handeln. Oder es steckt eine Erkrankung hinter den Schmatzgeräuschen, wie zum Beispiel eine Niereninsuffizienz oder Harnsteine. Suchen Sie in jedem Fall einen Tierarzt auf und stimmen Sie die Behandlung Ihrer schmatzenden Katze mit diesem ab.

Die Gründe für den apathischen Zustand einer Katze sind vielfältig: Katzenkrankheiten wie Katzenseuche, Katzenschnupfen, Herz-Kreislauf-Probleme, Schlaganfall sowie bakterielle und virale Infekte mit Fieber können ursächlich sein. Aber auch Vergiftungen durch bestimmte Pflanzen, Lebensmittel oder Putzmittel und eine innere oder äußere Verletzung können die Apathie Ihrer Katze verursachen. Ist Ihre Katze bereits älter, ist es auch möglich, dass sie an Altersschwäche leidet. Aufgrund von Seh- und Hörverlust, Verwirrtheit und altersbedingte Appetitlosigkeit wirken ältere Katzen ebenfalls apathisch und reagieren nicht wie gewohnt auf Ansprache. Ist Ihre Samtpfote apathisch, sollten Sie die Ursache in jedem Fall beim Tierarzt abklären lassen – einerseits, um auszuschließen, dass es sich um eine ernsthafte Erkrankung handelt, und andererseits, um eine solche schnellstmöglich behandeln und im besten Fall heilen zu können.

Eine Katze kann in verschiedenen Situationen apathisch, sprich teilnahmslos, müde und kaum ansprechbar, sein. Katzen können infolge einer Erkrankung, Verletzung, Vergiftung und einer Infektion mit Fieber apathisch sein. Der Katze geht es dann so schlecht, dass sie es nicht mehr verstecken kann und ihr die Kraft für Interaktion, Bewegung und oftmals fürs Fressen fehlt. Versuchen Sie, herauszufinden, was Ihrer apathischen Katze fehlt, beobachten Sie mögliche Begleitsymptome und gehen Sie sofort zum Tierarzt, wenn sich der Zustand nicht verbessert oder andere Symptome hinzukommen.

Tipps und Tricks, die beim Menschen angeblich gegen Schluckauf helfen sollen, sind bei Katzen auf keinen Fall anzuwenden. Statt Ihre Samtpfote zu erschrecken oder vom Atmen abzuhalten, sorgen Sie dafür, dass Entspannung eintritt. Denn wenn der Schluckauf nicht so schnell verschwindet, wie er gekommen ist, dann gilt es vor allem, Stress zu vermeiden. In schweren Fällen kann auch eine kleine Hilfestellung beim ruhigen Atmen sinnvoll sein – zum Beispiel in Form einer leichten Massage. Stellen Sie Ihrer Katze einen Schluck Wasser bereit und scheuen Sie sich nicht, den Tierarzt zu kontaktieren, wenn Sie in Sorge sind und Ihnen das Verhalten Ihres Vierbeiners auffällig erscheint.

Beim Schluckauf handelt es sich um eine Atemirritation. Durch das Zusammenziehen des Zwerchfells und den Verschluss der Stimmritze kann die eingeatmete Luft nicht auf natürlichem Wege entweichen. Sie prallt gegen die Stimmritze und verursacht so den Hicks, den wir auch von außen wahrnehmen können. Die Ursachen wiederum können sehr vielfältig sein. Erst wenn der Schluckauf länger anhält und häufiger auftritt, sollten Sie sich auf die Suche nach den Gründen begeben: Frisst Ihr Kätzchen zum Beispiel zu schnell, trinkt es zu wenig oder hat es womöglich mit einem Haarballen zu kämpfen? In manchen Fällen kann Schluckauf auch als Symptom einer schwerwiegenden Erkrankung wie Asthma oder einer Herzinsuffizienz auftreten oder darauf hindeuten, dass Ihre Katze an einer Allergie oder einem Parasitenbefall leidet. Suchen Sie im Verdachtsfall immer einen Tierarzt auf. 

Leiden Katzen unter Schmerzen, versuchen sie dies meist lange zu verstecken. Sie ziehen sich zurück und lassen sich nur wenig anmerken. Bauchschmerzen können Sie an Ihrer Katze meist daran erkennen, dass sie eine gebeugte Körperhaltung mit gekrümmtem Rücken und eingezogenem Bauch einnimmt. Wenn Sie Ihre Katze hochheben, wird sie dies im Falle von Bauchschmerzen nicht leiden können und auch Berührungen am Bauch kaum dulden. Ihre Abneigung tun leidende Katzen oft durch Fauchen oder Kratzen kund.
Da Bauchschmerzen oft das Symptom einer ernsteren Erkrankung oder Verletzung sind, kommen häufig weitere Anzeichen wie Erschöpfung, Müdigkeit, Verweigerung des Futters, Erbrechen, Durchfall, Knurren, Stöhnen oder Probleme beim Stuhlgang hinzu. Beobachten Sie Ihre Katze genau und lassen Sie sie bei Verdacht auf Bauchschmerzen oder bei weiteren Symptomen von einem Tierarzt untersuchen.

Die Ursachen für Gewichtsverlust bei Katzen sind vielfältig. Mangelhafte Ernährung oder Futterverweigerung aufgrund eines falschen Napfs können verantwortlich sein. Aber auch Parasiten und diverse Krankheiten sorgen für Appetitlosigkeit und in Folge dessen Gewichtsverlust. Wir Ihre Katze stetig dünner, sollten Sie auf weitere Symptome achten und einen Tierarzt aufsuchen.

Je nach Rasse oder Geschlecht haben Katzen ein unterschiedliches Idealgewicht. Anhand der äußeren Verfassung kann man jedoch auch ablesen, ob die Katze zu dünn ist. Betrachtet man das Tier von oben, sind eingefallene Flanken ein Zeichen von Untergewicht. Gleiches gilt für einen flachen oder sogar nach innen gewölbten Bauch. Herausstehende Hüftknochen und Rippen weisen ebenfalls recht eindeutig auf eine Unterernährung hin. Sollte die Katze dickes und langes Fell haben, können Sie auch vorsichtig mit den Fingern die Rippen entlangfahren. Diese sollten nur leicht zu spüren sein. Können Sie sie problemlos ertasten, ist die Katze wahrscheinlich zu dünn.

Bei einer unterernährten Katze ist die richtige Ernährung das Wichtigste. Durch das Untergewicht leidet das Tier wahrscheinlich an Mangelerscheinungen, weshalb normales Katzenfutter nicht ausreichend ist, um diese zu beseitigen. Spezielle Aufbaukuren mit ausgewählten Inhaltsstoffen helfen der Katze, wieder ihr Normalgewicht zu erreichen, ohne dass sie große zusätzliche Mengen fressen muss. Beim Aufpäppeln ist ebenfalls darauf zu achten, dass der Magen-Darm-Trakt geschont wird. Füttern Sie also lieber mehrere kleine Portionen lauwarm temperiert, als wenige große direkt aus dem Kühlschrank. Sollte Ihre Katze noch zögerlich mit dem Futter sein, können Sie es auch mit ein wenig Thunfisch interessanter machen.

Felines Asthma entsteht meist aus einer Allergie. Wenn die Katze zum ersten Mal mit dem Allergen, also dem unverträglichen Stoff, in Kontakt gerät, bildet das Immunsystem unmittelbar Antikörper aus. Diese verbinden sich mit bestimmten Immunzellen – genauer genommen mit den Mastzellen und den sogenannten basophilen Granulozyten. Bei einem erneuten Kontakt mit dem Allergen gelangt dieses mit den Antikörpern zu den Mastzellen und Granulozyten, die dann wiederum entzündungsfördernde Stoffe ausschütten. Während das Immunsystem also eigentlich alle Register zieht, um das Allergen zu bekämpfen, löst es vielmehr eine Überreaktion des Körpers aus. Die körpereigenen Stoffe, die die Entzündung hervorrufen, sorgen schließlich dafür, dass sich die Bronchien stark verengen. Das geschieht durch Schleimablagerungen und Verkrampfungen in der Muskulatur und wird für die Katze in Form von Atembeschwerden spürbar.

Wenn Katzen unter Atemnot leiden, weil beispielsweise die Atemwege verengt sind, erkennt man das als Erstes an der auffälligen Maulatmung. Der Mund der Katze steht dann weit offen und die Zunge hängt heraus, da das Tier auf diese Weise versucht, so viel Sauerstoff wie möglich aufzunehmen. Ein pfeifendes Geräusch kann die Atmung begleiten und auch Husten tritt häufig ergänzend auf. Nach und nach kann es zu einer Blaufärbung der Schleimhäute, beispielsweise im Bereich der Zunge, kommen. Manche Katzen begeben sich in eine flache Liegeposition und strecken die Ellenbogen zur Seite weg. Zudem machen sich Erschöpfung und Panik breit – Letztere erkennt man daran, dass die Pupillen der Tiere stark geweitet sind.

Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die meist in Form von akuten Anfällen mit Atemnot auftritt. Bleibt die Atemnot unbehandelt, kann ein Asthmaanfall lebensbedrohlich werden: Indem das Immunsystem der Katze überreagiert, kommt es zu einem anaphylaktischen Schock, wobei im schlimmsten Fall der Kreislauf kollabiert oder die Organe versagen können. Wenn Sie eine aufkommende Atemnot oder andere Beschwerden wie Husten, Erschöpfung oder Verfärbungen der Schleimhäute bei Ihrer Katze bemerken, sollten Sie deshalb zügig einen Tierarzt zurate ziehen. Zwar lässt sich Asthma nicht heilen, allerdings kann eine geeignete Therapie die Symptome mildern. Da es sich bei Asthma für gewöhnlich um eine allergische Reaktion handelt, ist es außerdem wichtig, den Auslöser zu finden und aus dem Umfeld der Katze zu entfernen.

Wie lange eine infizierte Katze mit der Erkrankung leben kann, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Eine klare Antwort lässt sich auf diese Frage also nicht pauschal geben. Das ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass FIV zu den sogenannten Lentiviren gehört, die eine Weile unbemerkt im Körper schlummern können, bevor sie ausbrechen. Ist das Immunsystem der betroffenen Katze ohnehin schon geschwächt oder leidet sie womöglich an einer Vorerkrankung, kann der Verlauf schneller tödlich enden als bei einer ansonsten kerngesunden Katze. Auch ein fortgeschrittenes Alter kann den Ausbruch und den Ablauf der verschiedenen Stadien beschleunigen, ebenso wie die äußeren Einflüsse, die auf die Katze einwirken und mitbestimmen, ob sie vermehrt mit anderen Bakterien und Viren in Kontakt gerät. Ist das Endstadium der Katzenaids-Erkrankung erreicht, bleibt den Vierbeinern meist nicht länger als ein Jahr. In dieser Phase schreitet die Krankheit zügig voran und stellt mitunter eine starke Belastung für Tier und Besitzer dar. Auch wenn Katzenaids nicht heilbar ist, können Sie nach der Diagnose zumindest symptomlindernd eingreifen. Besprechen Sie sich dazu stets mit dem behandelnden Tierarzt.

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