Eine Katze sitzt vor einem leeren Futternapf und schaut fragend nach links

Wie oft sollte ich meine Katze füttern?

Viele Katzenhalter fragen sich: Wie oft soll ich meine Katze eigentlich füttern? Ist es besser, feste Mahlzeiten zu geben oder den Napf immer gefüllt zu lassen? Wie viel Futter braucht eine Hauskatze im Vergleich zu einem aktiven Freigänger? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die richtige Fütterung Ihrer Samtpfote.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Die ideale Fütterungshäufigkeit: Wie oft sollte ich meine Katze füttern?
  2. Trockenfutter oder Nassfutter – was ist besser?
  3. Wie viel Futter braucht meine Katze?
  4. Tipps für die Fütterung Ihrer Katze
  5. FAQ – Häufig gestellte Fragen

 

Die ideale Fütterungshäufigkeit: Wie oft sollte ich meine Katze füttern?

Grundsätzlich bevorzugen Katzen mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Denn in der freien Natur fangen sich die Samtpfoten je nach Gelegenheit mehrere Mäuse, Vögel oder andere Beutetiere, sodass sie pro Tag auf 10 bis 20 kleine Mahlzeiten kommen statt auf wenige große. Entsprechend ist der Magen der Katze auch eher auf kleinere Portionen ausgelegt. Wie oft am Tag Sie Ihrer Katze frisches Futter geben sollten, hängt vom Alter und Gesundheitszustand Ihrer Katze ab:

  • Kitten brauchen besonders häufig Futter. Ihr Energiebedarf ist hoch, weil sie noch wachsen. Sie sollten vier bis fünf kleine Mahlzeiten am Tag bekommen. Wichtig ist, dass das Futter speziell für Jungtiere geeignet ist, damit es ausreichend Energie und alle wichtigen Nährstoffe für die Nachwuchs-Stubentiger enthält. Bei Kitten sollten Sie außerdem darauf achten, verschiedene Futtermittel und -sorten von unterschiedlichen Marken anzubieten. Andernfalls kann es passieren, dass das junge Kätzchen sich sehr an sein Futter gewöhnt und später nichts anderes mehr akzeptiert.
  • Erwachsene Katzen kommen meist mit zwei bis drei Mahlzeiten am Tag aus. Sie können morgens und abends füttern oder die Tagesration auf kleinere Portionen verteilen. Manche Katzenhalter nutzen dafür auch Futterautomaten, die zu festen Zeiten Futter bereitstellen.
  • Seniorenkatzen haben oft einen geringeren Energiebedarf, benötigen aber leicht verdauliches Futter. Auch hier sind zwei bis drei Mahlzeiten sinnvoll. Achten Sie darauf, dass Ihr Stubentiger das Futter gut aufnehmen und kauen kann.
  • Trächtige oder kranke Katzen haben besondere Bedürfnisse. Ihr Energiebedarf ist in der Regel höher, weshalb sie mehr und häufiger Futter brauchen. Hier empfiehlt es sich, Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, um die optimale Fütterungsmenge und -art abzustimmen.
  • Kastrierte Tiere haben einen niedrigeren Energiebedarf, sind dafür aber oft besonders hungrig. Bei kastrierten Katzen sollten Sie aber nicht einfach die Futtermenge reduzieren, um Übergewicht zu vermeiden. Stattdessen sollten Sie Futter verwenden, dass zwar kalorienreduziert ist, aber trotzdem gut sättigt und alle Nährstoffe enthält.

Trockenfutter oder Nassfutter – was ist besser?

Viele Katzenhalter fragen sich, ob sie ihrer Katze Trockenfutter, Nassfutter oder eine Kombination aus beidem anbieten sollen. Beide Varianten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile:

Vor- und Nachteile von Trockenfutter

Trockenfutter ist vor allem praktisch: Es ist lange haltbar, lässt sich gut lagern und kann im Napf bleiben, ohne schnell zu verderben. Das ist insbesondere dann hilfreich, wenn Sie nicht zu festen Zeiten füttern können oder Futterautomaten verwenden. Ein weiterer Vorteil: Durch das Kauen der harten Kroketten kann Trockenfutter helfen, Zahnbelag zu reduzieren.

Allerdings hat Trockenfutter einen sehr geringen Wassergehalt. Katzen trinken von Natur aus oft zu wenig, weil sie ihren Flüssigkeitsbedarf normalerweise über die Nahrung decken. Wenn Ihre Katze viel Trockenfutter frisst, muss also unbedingt sichergestellt sein, dass sie immer genügend frisches Wasser zur Verfügung hat.

Vor- und Nachteile von Nassfutter

Nassfutter enthält dagegen einen hohen Anteil an Feuchtigkeit – oft bis zu 80 %. Das hilft Ihnen, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sicherzustellen, und unterstützt zudem die Nierenfunktion.

Darüber hinaus hat Nassfutter meist einen intensiveren Geruch und Geschmack, was es für viele Katzen attraktiver macht. Besonders ältere Tiere oder Katzen mit Zahnproblemen kommen oft mit Nassfutter besser zurecht.

Der Nachteil: Es verdirbt schneller, wenn es länger im Napf bleibt, und sollte deshalb immer frisch serviert werden.

Kombifütterung: Nassfutter und Trockenfutter kombinieren

Die Kombifütterung verbindet die Vorteile von Nass- und Trockenfutter. Sie können beispielsweise morgens Nassfutter geben und abends Trockenfutter oder umgekehrt.

Wichtig ist, dass Sie die Gesamtfuttermenge im Blick behalten und nicht beide Sorten voll füttern, sonst steigt die Kalorienzufuhr schnell an. Achten Sie darauf, die Portionen der jeweiligen Futtersorte anzupassen, damit die Tagesration insgesamt stimmt.

Wie viel Futter braucht meine Katze?

Die richtige Futtermenge hängt von mehreren Faktoren ab: dem Alter und Gewicht, der Aktivität und dem Gesundheitszustand Ihrer Katze. Eine pauschale Empfehlung gibt es dementsprechend nicht, aber mit einigen Grundregeln können Sie die passende Menge gut einschätzen.

Als grober Richtwert gilt: Eine normalgewichtige erwachsene Katze benötigt etwa 50 bis 70 Kilokalorien (kcal) pro Kilogramm (kg) Körpergewicht und Tag. Das bedeutet, eine 5 kg schwere Katze braucht etwa 250 bis 350 kcal täglich.

Aktive Freigänger haben einen höheren Energiebedarf, während Wohnungskatzen oft weniger Energie verbrauchen und deshalb mit kleineren Portionen gut auskommen.
Wohnungskatzen bewegen sich weniger und neigen schneller zu Übergewicht. Hier ist es wichtig, die Tagesration genau abzumessen und sparsam mit Snacks und Leckerlis umzugehen. Freigänger verbrauchen durch ihre Streifzüge draußen mehr Energie und dürfen etwas mehr fressen. Trotzdem sollten Sie auch hier regelmäßig das Gewicht überprüfen.

Empfohlene Tagesrationen nach Gewicht

Gewicht der Katze

Nassfutter pro Tag

Trockenfutter pro Tag

2 kg

ca. 160-200 g

ca. 20-40 g

3 kg

ca. 200-250 g

ca. 30-60 g

4 kg

ca. 250-300 g

ca. 35-70 g

5 kg

ca. 290-340 g

ca. 40-85 g

6 kg

ca. 330-380 g

ca. 50-95 g

 

Wichtig: Diese Werte sind Richtwerte und können je nach Alter, Aktivität und Gesundheitszustand Ihrer Mieze variieren. Zudem finden Sie auf jeder Katzenfutterpackung Fütterungsempfehlungen, an die Sie sich zunächst halten können.

Je nachdem, ob Ihre Katze dann zu- oder abnimmt, können Sie die Futtermenge entsprechend anpassen. Wenn Sie unsicher sind, hilft Ihnen der Tierarzt dabei, die richtige Menge zu bestimmen.

Tipps für die Fütterung Ihrer Katze

Mit ein paar Tipps können Sie die Fütterung Ihrer Katze noch besser organisieren und so für mehr Gesundheit und Zufriedenheit der Mieze sorgen:

  • Futterautomat und Napf: Wenn Sie nicht immer zu festen Zeiten zu Hause sind, kann ein Futterautomat eine gute Lösung sein. Er gibt zu vorher eingestellten Zeiten eine bestimmte Menge Futter aus. Das hilft, die Tagesration gleichmäßig zu verteilen. Wichtig: Achten Sie darauf, dass der Napf immer sauber ist, damit sich keine Futterreste ansammeln.
  • Regelmäßige Fütterungszeiten festlegen: Unabhängig davon, wie viele Portionen Futter Ihre Samtpfote am Tag bekommt, sollten Sie das Tier möglichst zu festen Zeiten füttern, damit es sich darauf einstellen kann. Das vermeidet Stress und Betteln am Tisch.
  • Futterspiele und Beschäftigungsideen: Katzen sind von Natur aus Jäger. Statt das Futter einfach nur in den Napf zu geben, können Sie die Fütterung zwischendurch mit Futterspielen spannender gestalten. Es gibt spezielle Fummelbretter oder Futterbälle, in die Sie Trockenfutter füllen können. So muss Ihre Katze sich ihr Futter „erarbeiten“, bleibt geistig fit und bewegt sich mehr.
  • Trinkwasser nicht vergessen: Besonders bei Trockenfutter ist es wichtig, dass Ihre Katze genug trinkt. Stellen Sie mehrere Wassernäpfe in der Wohnung auf – möglichst etwas entfernt vom Futternapf. Viele Katzen trinken lieber aus fließendem Wasser, weshalb auch ein Trinkbrunnen eine gute Idee sein kann.
  • Übergewicht vermeiden: Ein häufiges Problem bei Wohnungskatzen ist Übergewicht. Es entsteht oft, weil zu viele Snacks oder zu große Portionen Katzenfutter gegeben werden. Achten Sie darauf, die Tagesration genau abzumessen – und ziehen Sie Snacks und Leckerlis von der Tagesration ab. Wiegen Sie Ihre Katze regelmäßig und passen Sie die Futtermenge an, wenn das Gewicht steigt.
  • Falsche Futtersorten: Nicht jedes Futter ist für jede Katze geeignet. Junge Katzen, trächtige Tiere oder Senioren haben andere Bedürfnisse als gesunde erwachsene Katzen. Auch bei Erkrankungen, Futtermittelallergien oder Magen-Darm-Problemen ist spezielles Futter sinnvoll. Hier kann zum Beispiel das KATTOVIT Gastro-Sortiment helfen, das für empfindliche Katzen entwickelt wurde. Eine große Auswahl an speziellem Diätfutter für Katzen mit besonderen Bedürfnissen finden Sie in unserem Shop. 

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Your questions - our answers!

frequently asked Questions

Die Fütterungshäufigkeit hängt vom Alter und
Gesundheitszustand ab:

  • Kitten brauchen vier bis fünf kleine Mahlzeiten am Tag, da ihr Magen klein ist und sie viel Energie für Wachstum benötigen.
  • Erwachsene Katzen kommen mit zwei bis drei Mahlzeiten aus. Diese sollten gleichmäßig über den Tag verteilt sein.
  • Seniorenkatzen fressen oft kleinere Portionen, dafür etwas häufiger.

Trockenfutter hat Vorteile: Es ist lange haltbar, einfach zu dosieren und hilft, Zahnbelag zu reduzieren. Es enthält allerdings kaum Wasser. Katzen, die nur Trockenfutter bekommen, müssen daher unbedingt genug trinken, um Nierenproblemen vorzubeugen. Nassfutter dagegen liefert viel Flüssigkeit und wird von einigen Miezen auch lieber gefressen. Wenn möglich, empfiehlt sich eine Kombifütterung, um die Vorteile beider Futtermittel zu nutzen.

Die optimale Menge richtet sich nach dem Gewicht, Alter, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand Ihrer Katze. Eine ausgewachsene Katze mit etwa 5 kg braucht täglich ungefähr 300 g Nassfutter oder 40 bis 85 g Trockenfutter. Wenn Sie beides kombinieren, teilen Sie die Menge auf – z. B. morgens 150 g Nassfutter, abends 30 g Trockenfutter. Schauen Sie auf die Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung und passen Sie sie individuell an. Wenn Sie unsicher sind, hilft eine Beratung beim Tierarzt.

Eine gesunde Katze kann ungefähr 24 Stunden ohne Futter auskommen, bevor es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt. Längere Nahrungsverweigerung kann beispielsweise zu schweren Leberproblemen führen. Wenn Ihre Katze länger als einen Tag nichts frisst, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Katzen sind dämmerungsaktiv. Es ist sinnvoll, ihnen abends vor dem Schlafengehen eine letzte Mahlzeit zu geben. Das reduziert das Risiko, dass die Katze nachts hungrig ist und unruhig wird oder Sie weckt. Wenn Sie möchten, können Sie auch einen Futterautomaten nutzen, der nachts oder am frühen Morgen kleine Portionen ausgibt.

Katzen können aus verschiedenen Gründen weniger fressen: zum Beispiel bei Hitze, Stress, nach einem Umzug oder bei Krankheit. Wenn Ihre Katze länger als 24 Stunden kaum frisst oder trinkt, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

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